Samstag, 14. April 2018, 20 Uhr:
Ensemble del Arte Trio


Giorgi Kharadze
Cello
Irakli Tsadaia
Violine
Olivia Friemel- Hurley
Klavier

Beethoven Gassenhauer Trio Op. 11
Mendelssohn Klaviertrio Nr. 1 Op. 49
Rachmaninoff Trio Élégiaque Nr. 1 g-Moll

Dem Charme des Gassenhauers, dazu der Bewunderung für die Fülle der Kunst, mit der Beethoven diesen Schlager durch seine Variationen im dritten Satz veredelt hat, kann man sich schwerlich entziehen.
In Leipzig löste Mendelssohns Trio größte Begeisterung aus: „Es ist das Meistertrio der Gegenwart, wie es ihrerseits die von Bee-thoven in B und D, das von Franz Schubert in Es waren; eine gar schöne Komposition, die nach Jahren noch Enkel und Urenkel erfreuen wird.“ So rezensierte Robert Schumann das Werk in der Neuen Zeitschrift für Musik.
Schon Mitte des 19. Jahrhunderts kannte man die russische Ei-genart, die Form des Klaviertrios mit elegischem Inhalt zu füllen. Zehn Jahre nachdem Tschaikowsky sein Klaviertrio dem Anden-ken seines Musikerfreundes Nikolaj Rubinstein gewidmet hatte, schrieb Rachmaninoff sein erstes Klaviertrio in g-Moll. Fast selbst-verständlich wurde es ein “elegisches Trio”, Trio élégiaque. Wem hier die Widmung gilt, hat Rachmaninoff allerdings verschwiegen.

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